Kunst kennt keine Ausgangssperre
Keine Priorisierung, anscheinend nicht „systemrelevant“, oft sogar vergessen, gesellschaftlich im „freien Fall“, so könnte man die Situation vieler freiberuflicher Künstler umreißen, die seit Beginn dieses Jahres beinahe unbemerkt von den ansonsten so wachsamen Medien um ihre Existenz bangen. Viele künstlerische Botschaften, etliche wichtige Impulse und Engagement verhallen im Dunkel der Angst vor der Pandemie, im Bann düsterer Wirtschaftsprognosen und in der hektischen Heilssuche bei Medizin und Wissenschaft. Zurück bleiben oft Leere und Zukunftsangst.